Kraftstoffsystem entlüften
Das Kraftstoffsystem muss nach dem Austausch der Kraftstofffilter, bei anderen Arbeiten im Zusammenhang mit dem Ausbau von Teilen des Kraftstoffsystems sowie bei Lufteintritt entlüftet werden.
Hierfür benötigen Sie einen 12-Zoll-Schlüssel und einen Lappen.
Legen Sie ein Stück Stoff (Lappen) um den Feinfilter.
Zum Entlüften den Stopfen herausdrehen.
Drücken Sie die Taste der manuellen Ansaugpumpe mehrmals, bis Kraftstoff aus der Öffnung austritt.
Wasser aus dem Kraftstofffilter entfernen
Das Kombiinstrument verfügt über eine Warnleuchte für Wasser im Kraftstoff.
Wenn diese Leuchte nach dem Starten des Motors nicht erlischt, befindet sich Wasser im Kraftstoff.
In diesem Fall müssen Sie den Motor abstellen und das Wasser aus dem Kraftstofffilter ablassen.
Stellen Sie einen Behälter zum Ablassen des Kraftstoffs unter den Ablasshahn.
Öffnen Sie den Ablasshahn, indem Sie die Flügelmutter zwei Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Um das Entleeren zu erleichtern, schrauben Sie den Stopfen am Filtergehäusedeckel ab.
Lassen Sie den Kraftstoff zusammen mit dem Sediment aus dem Filter ab.
Drücken Sie anschließend mehrmals die Taste der Druckerhöhungspumpe, bis der Kraftstoff vollständig aus dem Filter fließt.
Schließen Sie den Hahn, indem Sie ihn im Uhrzeigersinn drehen (Pfeil).
Entlüften Sie anschließend das Kraftstoffsystem wie oben beschrieben.
Installieren Sie den Entlüfter wieder. Stecker.
Luft im Kraftstoffsystem prüfen
Beim Austausch von Kraftstoffzuleitungen, Kraftstofffiltern, Hochdruckkraftstoffpumpen, Hochdruckkraftstoffleitungen und Einspritzdüsen gelangt Luft in das Kraftstoffsystem.
Dies führt zu Problemen beim Starten des Motors, ungleichmäßigem Motorlauf, Fehlzündungen in den Zylindern, Leistungsverlust und ungleichmäßiger Kraftstoffzufuhr.
Einige Luftblasen in der Kraftstoffleitung sind bei der Prüfung normal.
Das Auftreten vieler kleiner Blasen (Schaum) weist darauf hin, dass Luft in das System gesaugt wird, ein hoher Widerstand am Einlass besteht, der Kavitation verursacht, oder dass das System nicht richtig mit Kraftstoff gefüllt ist. Wenn
der Widerstand am Kraftstoffeinlass den Normwert nicht überschreitet, sollte die Quelle des Lufteintritts unter den folgenden Einheiten identifiziert werden:
- – Kraftstoffansaugleitungen;
- – Kraftstoffleitungen der Komplettanlage;
- – Einlassseite der Kraftstofffilter;
- – Ansaugrohre in den Kraftstofftanks.
Trennen Sie die Kraftstoffzuleitung der Druckerhöhungspumpe.
Installieren Sie einen Adapter für ein Druckmessgerät (Katalog-Nr. 4918462) oder ein gleichwertiges Gerät zwischen der Kraftstoffzuleitung der Komplettanlage und der Kraftstoffpumpe. Pumpeneinlass.
Starten Sie den Motor und entfernen Sie durch mehrmaliges Schalten von niedriger auf hohe Drehzahl die Luft, die beim Anschließen des Prüfschlauchs ins System gelangt ist.
Lassen Sie den Motor im Leerlauf laufen und beobachten Sie den Kraftstofffluss aus dem durchsichtigen Schlauch.
Wenn die Luft mehrere Minuten lang im Schlauch blubbert, gelangt Luft in das Kraftstoffsystem. System.
Prüfen Sie das Kraftstoffsystem auf beschädigte Kraftstoffleitungen und lose Verbindungen. Ersetzen Sie beschädigte Kraftstoffleitungen und ziehen Sie lose Verbindungen fest.
Widerstand der Kraftstoffrücklaufleitung prüfen
Der Widerstand der Kraftstoffrücklaufleitung wird am Ablassverteiler in der Nähe des Anschlusspunkts der Ablassleitung gemessen.
Er kann ermittelt werden, indem man den Kraftstoffrücklaufleitungen von der Stelle folgt, an der sie mit Kraftstoff versorgt werden (Druckminderventil gemeinsame Hochdruck-Kraftstoffleitung, Injektor-Ablassanschlüsse oder Hochdruckpumpen-Ablasskanal) bis zu dem Punkt, an dem sie an eine andere Einheit angeschlossen werden.
Diese Einheit ist der Ablassverteiler.
Trennen Sie die zwischen Kraftstoffpumpe und Verteiler installierte Ablassleitung.
Installieren Sie den Adapter (Katalognummer 4918462) oder einen gleichwertigen Adapter zwischen Ablassverteiler und Ablassleitung.
Montieren Sie das Manometer am Adapteranschluss.
Starten Sie den Anlasser oder starten Sie den Motor bei niedriger Leerlaufdrehzahl und messen Sie den Druck.
Beobachten Sie die Druckanzeige. Der maximale Widerstand der Ablassleitung beträgt 50 kPa (7,3 psi).
Bei hohem Widerstand der Kraftstoffablassleitung überprüfen Sie folgende Komponenten:
- – Einhaltung der Standardabmessungen der Kraftstoffleitungen der gesamten Anlage zum Tank sowie das Fehlen von Undichtigkeiten, Knicken oder Verstopfungen;
- – Keine Verstopfungen in den Belüftungskanälen des Kraftstofftanks.