Das Getriebe ist mechanisch mit manueller Schaltung und verfügt über fünf Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang. Alle Vorwärtsgänge sind synchronisiert.
Die Gehäuseteile des Getriebes – Kupplungsgehäuse, Getriebegehäuse selbst und hinterer Deckel – sind aus Aluminiumlegierung gegossen und mit Bolzen und Muttern verbunden.
Die Verbindungen sind mit Kartondichtungen abgedichtet (bei Reparaturen kann Dichtmittel verwendet werden).
Die Oberfläche des Getriebegehäuses ist zur besseren Wärmeableitung gerippt.
Der Gehäuseboden ist mit einem gestanzten Stahldeckel mit Dichtung (mit Bolzen befestigt) verschlossen.
Das Kupplungsgehäuse ist mit dem Motorblock verschraubt.

Getriebe: 1 - Primärwelle; 2 - Primärwellendichtring; 3 - Kupplungsgehäuse; 4 - Federscheibe; 5 - Entlüftung; 6 - Sekundärwellennadellager; 7 - Synchronring 4. Gang; 8 - Schaltgabel 3. und 4. Gang; 9 - Synchronschiebekupplung 3. und 4. Gang; 10 - Synchronkupplungsnabe 3. und 4. Gang; 11 - Synchronring und Ritzel 3. Gang; 12 - Synchronring und Ritzel 2. Gang; 13 - Schaltgabel 1. und 2. Gang; 14 - Synchronmuffe 1. und 2. Gang; 15 - Synchronritzel und Zahnkranz 1. Gang; 16 - Zwischenlager Sekundärwelle; 17 - Abtriebsritzel Rückwärtsgang; 18 - Federscheibe; 19 - Sicherungsring; 20 - Synchronmuffe 5. Gang; 21 - Getriebesteuerstange; 22 - Schalthebelgehäuse; 23 - Schalthebel; 24 - Abtriebsritzel 5. Gang; 25 - Ölabweiserscheibe; 26 - Distanzhülse; 21 - Flansch der elastischen Kupplung; 28 - Sekundärwelle; 29 - Öldichtung Sekundärwelle; 30 - Hinteres Lager Sekundärwelle; 31 - Getriebeblocklager; 32 - Getriebeblock 5. Gang und Rückwärtsgang; 33 - Befestigungsschraube Getriebeblock; 34 - Anlaufscheibe; 35 - Nabe der Synchronkupplung 5. Gang; 36 - Zwischenrad Rückwärtsgang; 37 - Hintere Abdeckung; 38 - Hinteres Lager Zwischenwelle; 39 - Untere Abdeckung; 40 - Einfüllschraube; 41 - Zwischenwelle; 42 - Vorderes Zwischenwellenlager; 43 - Getriebegehäuse; 44 - Hinteres Primärwellenlager; 45 - Führungshülse des Ausrücklagers
Um die Ausrichtung von Motorkurbelwelle und Getriebeeingangswelle zu gewährleisten, wird das Kurbelgehäuse auf zwei Buchsen zentriert (Nuten sind in den Befestigungslöchern von Block und Kurbelgehäuse angebracht).
Die dritte Stütze des Triebwerks ist am hinteren Getriebedeckel montiert.
Sie ist am Querträger befestigt, die letzte am Karosserieboden (mit Schweißbolzen).
Getriebeübersetzungen:
- - 1. Gang 3,67
- - 2. Gang 2,10
- - 3. Gang 1,36
- - 4. Gang 1,00
- - 5. Gang 0,82
- - Rückwärtsgang 3,53
Es Es gibt eine Einfüllöffnung (Kontrollöffnung) auf der linken Seite des Getriebegehäuses und eine Ablassöffnung im unteren Gehäusedeckel.
Die Öffnungen sind mit Stopfen mit konischem Gewinde verschlossen.
In der Ablassschraube befindet sich ein Magnet.
Er fängt Stahlpartikel auf, die bei Verschleiß ins Öl gelangen.
Im oberen Teil des Kupplungsgehäuses ist ein Entlüfter eingeschraubt.
Er verhindert, dass der Druck im Getriebe bei Erwärmung ansteigt.
Bei einem defekten Entlüfter (Verklemmung der Kappe) kann es zu starkem Ölaustritt durch die Dichtungen kommen.

Außenansicht der Getriebebaugruppe mit Kupplungsausrückmechanismus: 1 - Kupplungsgehäuse; 2 - Getriebegehäuse; 3 - Entlüftung; 4 - Schalthebelgehäuse; 5 - Flansch; 6 - Pleuelmanschette; 7 - Antriebsstange; 8 - Pleuelklemme; 9 - Rückfahrlichtschalter; 10 - Ansaugrohrhalterung; 11 - Zentrierhülse; 12 - Zentrierhülsendichtung; 13 - Elastischer Kupplungsflansch; 14 - Hinterer Deckel; 15 - Unterer Deckel; 16 - Einfüllschraube; 17 - Ausrückgabelmanschette; 18 - Kupplungsausrückgabel
Das Getriebe besteht aus drei Wellen: Primär-, Sekundär- und Zwischenwelle.
Die Primärwelle lagert auf zwei Kugellagern, die sich am hinteren Ende der Kurbelwelle und in der Vorderwand des Getriebegehäuses befinden (letztere trägt den Großteil der Last).
Am hinteren Ende der Primärwelle ist ein Lager eingebaut und Ein Nadellager dient als vordere Abstützung der Sekundärwelle und sorgt für die Ausrichtung der Wellen.
Die Sekundärwelle lagert außerdem auf einem Kugellager in der Rückwand des Getriebegehäuses und einem Rollenlager in dessen hinterem Deckel.
Die Zwischenwelle rotiert in zwei Lagern:
Das vordere ist ein doppelreihiges Kugellager in der Vorderwand des Getriebegehäuses, das hintere ein Rollenlager in dessen Rückwand.
Die Primärwelle hat zwei Zahnkränze.
Der schrägverzahnte Zahnkranz, der sich näher an der Vorderwand des Gehäuses befindet, steht in ständigem Eingriff mit dem vorderen Zahnrad der Zwischenwelle (somit rotieren diese Wellen immer zusammen).
Der Stirnzahnkranz der Primärwelle ist der Zahnkranz der Synchronisierung des vierten Gangs (wenn dieser eingelegt ist, wird das Drehmoment direkt von der Primärwelle auf die Sekundärwelle übertragen und umgeht die Zwischenwelle, daher wird dieses Getriebe oft als "direkt").
Die Zwischenwelle besteht aus vier schrägverzahnten Zahnrädern.
Wenn ein beliebiger Gang außer dem vierten eingelegt ist, wird das Drehmoment über die Zwischenwelle auf die Sekundärwelle übertragen.
Die Zahnräder der Zwischenwelle sind in folgender Reihenfolge angeordnet (von vorne): ein Zahnrad mit ständigem Eingriff mit der Primärwelle, Zahnräder der Gänge III, II und I.
Ein Block mit zwei Zahnrädern ist mit einer Schraube am hinteren Ende der Welle befestigt: Rückwärtsgang (Stirnrad) und fünfter Gang (Schrägverzahnung).
Er ruht zusätzlich auf einem Wälzlager im hinteren Deckel des Getriebes.

Ansicht des Getriebes von der Eingangswellenseite: 1 - Kupplungsgehäuse, 2 - Eingangswelle; 3 - Führungshülse des Ausrücklagers; 4 - Ausrücklager; 5 - Kupplungsausrückgabel
Die Sekundärwelle enthält die angetriebenen Zahnräder der Gänge III, II, I, Rückwärtsgang und 5 (in dieser Reihenfolge, vom vorderen Wellenende aus gezählt) sowie die Synchronisierungen.
Die angetriebenen Zahnräder der Vorwärtsgänge stehen in ständigem Eingriff mit den entsprechenden Zahnrädern der Zwischenwelle.
Die Zahnräder der Gänge V, III und II rotieren auf gehärteten Zapfen der Sekundärwelle, das Zahnrad des ersten Gangs auf der Hülse.
Das angetriebene Zahnrad des Rückwärtsgangs und die Naben der Synchronkupplung des 5. Gangs werden mit Evolventenverzahnungen auf der Sekundärwelle befestigt.
Auf der Sekundärwelle ist zwischen der Synchronnabe und dem angetriebenen Zahnrad des 5. Gangs ein Sicherungsring montiert.
Die Zahnkränze der Synchronisierungen bestehen neben Schrägverzahnungen aus Vorwärtszahnrädern – Stirnrädern mit kleinerem Durchmesser.
Sie sind auf die entsprechende Synchronisierung (III, I, V – Vorwärtsgang, II – Rückwärtsgang) gerichtet.
Am hinteren Ende der Sekundärwelle ist der Flansch einer elastischen Kupplung mit einer Mutter befestigt.
Die Synchronisierung besteht aus einer fest mit der Sekundärwelle verbundenen Nabe, einer Rutschkupplung, einem Sicherungsring, einem Sperrring und einer Feder mit Unterlegscheibe.
Die Naben der Synchronisierungen der Gänge III-IV und I-II greifen mit inneren Vorsprüngen in Nuten der Sekundärwelle ein. Die Nabe der Synchronisierung am Gang wird durch dieselbe Passfeder gehalten wie das angetriebene Rückwärtsgangrad.
Auf der Außenfläche der Naben befinden sich Keilwellenverzahnungen, entlang derer sich die Rutschkupplungen bewegen. Die Kupplungen verfügen über Aussparungen, in die die Schaltstangengabeln eingreifen.
Die Innenränder der Sicherungsringe sind mit den Rändern der Synchronisationseinrichtungen der entsprechenden Zahnräder verbunden und werden durch Federn in Richtung der Schiebekupplungen gedrückt.

Schaltmechanismus-Steuerantrieb: 1 - Befestigungsmutter der Trägerplatte; 2 - Getriebesteuerstange; 3 - Klappendeckeldichtung; 4 - Schalthebel-Klappendeckel; 5 - Schalthebelgriff; 6 - Schalthebel; 7 - Schalthebelmanschette; 8 - Dichtungsmanschette; 9 - Befestigungsschraube der Lukenabdeckung; 10 - Oberes Gehäuse des Schalthebels; 11 - Hintere Stütze; 12 - Unteres Gehäuse des Schalthebels; 13 - Befestigungsmutter der hinteren Stütze; 14 - Unterlegscheibe der hinteren Stütze; 15 - Mutter; 16 - Distanzring; 17 - Sprengring; 18 - Kugelgelenkgehäuse; 19 - Schalthebelfeder; 20 - Kugelgelenkgleiter; 21 - Befestigungsmutter des Kugelgelenkgehäuses; 22 - Schutzmanschette; 23 - Spurstangenkopf; 24 - Stützplatte; 25 - Getriebe; 26 - Befestigungsschraube des Sperranschlags; 27 - Rückwärtsgang-Sperrfutter; 28 - Mutter der Befestigungsschraube des Spurstangenkopfs; 29 - Verriegelungsanschlag; 30 - Befestigungsschraube des Zugstangenendes; 31 - Buchse; 32 - Distanzbuchse; 33 - Steuerstangenklemme; 34 - Klemmschraube
Die Federn liegen über die Unterlegscheiben an den Seitenflächen der Abtriebsräder an.
Der Rückwärtsgang hat keine Synchronisierung.
Zum Einlegen muss der Zwischen-Rückwärtsgang mit dem Abtriebsrad der Sekundärwelle und dem Antriebsrad des Getriebeblocks verbunden werden.
Die Achse des Zwischen-Rückwärtsgangs ist an der Rückwand des Getriebegehäuses befestigt.
Der Schaltmechanismus besteht aus einer Führungsplatte mit acht rechteckigen Aussparungen in der Mitte, oberen und unteren Unterlegscheiben, einem Schalthebel und dessen Gehäuse.
Diese Teile werden mit drei Schrauben zusammengezogen.
Der Gangwahlmechanismus ist mit drei Bolzen an der hinteren Abdeckung des Getriebes befestigt.
Die Neutralstellung des Hebels zwischen dem dritten und vierten Gang wird durch zwei Paare federbelasteter Führungsleisten eingestellt, die in den Nuten der Führungsplatte sitzen und am unteren Ende des Hebels.
Der Schaltantrieb besteht aus drei Stangen, die mit Gabeln verbunden sind. Die Gabeln des Vorwärtsgangs greifen in die Nuten der Synchronschiebekupplungen ein, die Gabel des Rückwärtsgangs in die Nut des Zwischenrads.
Ein versehentliches Einlegen des Rückwärtsgangs anstelle des fünften Gangs ist durch den Sperranschlag an der Gabel des Stangenendes und die am oberen Gehäuse des Schalthebels befestigte Sperrauflage verhindert.
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs muss der Hebel nach unten gedrückt werden – dadurch sinkt der Sperranschlag unter die Sperrauflage.
Die Getriebeteile werden durch Spritzschmierung geschmiert.
Die Primär- und Sekundärwelle sind mit Öldichtungen abgedichtet.